Autorentag mit Tabea S. Mainberg/May Newton
Herzlich Willkommen zu unserem heutigen Autorentag.
Dieses Mal haben wir Tabea S. Mainberg und/oder May Newton bei uns zu Gast.
Sie hat sich auf unseren Aufruf gemeldet. In der kurzen Zeit, die wir vorab geschrieben haben, war sie auf jeden Fall schon einmal sehr nett und sympathisch!
Aber jetzt wollen wir euch mal nicht länger auf die Folter spannen und starten gleich..
Interview
BooksweltofLove: Liebe Tabea, herzlich Willkommen bei uns! Stelle dich doch kurz unseren Lesern vor! (Wer bist du?, Woher kommst du?, Wie alt bist du?, Was machst du außerhalb des Schreibens?, Was sind deine Hobbies?, usw.)
Tabea S. Mainberg: Zunächst Danke, dass ich die Möglichkeit habe mich und meine Bücher vorzustellen!
Seit 2009 wohne ich in Köln und langsam freunde ich mich mit der kölschen Lebenskultur an. 😉 Dort lebe ich mit meinem Freund und zwei wundervollen Ragdollkatzen. Da sind wir schon bei den Hobbys. Da ich von zu Hause arbeite und diese Katzenrasse sehr anhänglich ist, es auch sehr deutlich zeigen, wenn der Napf leer ist, gespielt oder geschmust werden soll, ist das Hobby genug. *grinst. Obwohl ich mit dem Autorendasein meinen Lebensunterhalt bestreite, bleibt es weiterhin eine Leidenschaft somit auch irgendwie ein Hobby.
Zum Ausgleich zum vielen Sitzen, gehe ich gern joggen und habe jetzt wieder das Schwimmen entdeckt. In meinem Alter ist es wichtig sich fit zu halten *bisschen ironisch … Und nein … das verrate ich nicht.
BooksweltofLove: Tabea S. Mainberg und May Newton, ist eines davon dein richtiger Name oder sind es beides Pseudonyme? Wenn ja, warum hast du dich genau für diese entschieden?
Tabea S. Mainberg: Beides sind Pseudonyme. May Newton hörte sich gut an und passte aus meiner Sicht zu dem Genre „Dark Romance“, Tabea S. Mainberg – weiß ich gar nicht mehr so genau. Das S. steht für Susanne.
BooksweltofLove: Wie bist du auf das Schreiben gekommen und wie lange schreibst du schon?
Tabea S. Mainberg: Ich habe schon immer geschrieben. Früher in Heftchen meine Pferdegeschichten und durch meinen früheren Job, habe ich sehr viel Kreatives in Wort und Schrift gefasst. Bücher habe ich ebenfalls angefangen, doch nie fertiggestellt. Nach einem einschneidenden persönlichen Erlebnis 2010 habe ich begonnen die „Verlogene Wahrheit“ zu schreiben und es fertiggestellt. Diese Story ist auch mit mir gewachsen und ich habe es erst als Drittes veröffentlicht.
BooksweltofLove: Wie lange brauchst du für ein Buch?
Tabea S. Mainberg: Das richtet sich nach dem Umfang. Ohne Nachbearbeitung und dergleichen bei einem 300 Seiten Buch, je nach Verfassung vier Wochen. Ich finde es erstaunlich, wie sich das Tempo beschleunigt, wenn man sich weiterentwickelt.
BooksweltofLove: Wie sieht dein nächstes Projekt aus? Weißt du schon wann es erscheinen wird? Mach uns doch mal neugierig 🙂
Tabea S. Mainberg: Im September wird ein Relaunch der „Perlentaucherin“ aus dem Jahre 2014 geben. Ich arbeite mit einem kleinen Kölner Verlag zusammen, der sich auf erotische Geschichten spezialisiert hat. Ich liebe dieses Buch und finde, es hat diese Weiterentwicklung verdient.
Ein May Newton steht ebenfalls noch auf der Agenda … dieses Mal wird es wie die ersten beiden Dirty Passion und Danergous Affair düster und verboten gut ..
Am 1.10 tatata … kommt das erste Verlagsbuch heraus … weiter unten dazu mehr!
BooksweltofLove: Was müssen deine Protagonisten unbedingt für Eigenschaften besitzen? Was dürfen sie auf keinen Fall verkörpern?
Tabea S. Mainberg: Meine Akteure müssen sich im Laufe der Story entwickeln, Erkenntnisse umsetzten, aus Fehlern lernen und leidenschaftlich sein. Sie sind tiefgründig und emotional, haben oft eine bewegte Lebensgesichte, die sie prägt. Eine generelle gleichbleibende Eigenschaft gibt es nur bei den Helden: Sie sehen alle so was von gut aus und ja, dem Klischee entsprechend erfolgreich in ihrem Job … aber mal ehrlich: den xyz aus sagen wir mal Rostock (willkürlich) mit Bierbauch, Rippenunterhemd etc. sind für mein Genre nicht so der Knaller 😉
BooksweltofLove: Hast du dir schon mal überlegt in einem anderen Genre als der Welt der Liebe & Erotik zu schreiben? Welches wäre es?
Tabea S. Mainberg: Das was seitens des Verlages ansteht läuft unter „Romantischer Thriller“ – das ist mein absolutes Genre-Highlight, da ich auch meine Leidenschaft für Krimis einbringen kann. Lust auf Young Adult habe ich auch, aber es ist unklug sich noch breiter aufzustellen.
BooksweltofLove: Mit wem würdest du gerne mal ein Buch schreiben? Und warum?
Tabea S. Mainberg: Ehrlich? Mit niemanden
BooksweltofLove: Ich habe mitbekommen, dass einige deiner Bücher nun bei einem Verlag unterkommen werden. Darfst du schon mehr darüber berichten? Um welchen Verlag handelt es sich? Welche Bücher werden dort erscheinen? Erzähl doch mal J
Tabea S. Mainberg: Der Piper Verlag hat ein neues Label gegründet: Piper Digital und ich freue mich mit vier Projekten eine Autorin der ersten Stunden sein zu dürfen. Es wird eine Serie mit drei Titel geben sowie einen Einzeltitel. Das ist ein tolles Kompliment, mich in dem Umfang einbringen zu können. Es zeugt von Vertrauen und honoriert meine bisherige Arbeit. Das Genre „Romantische Thriller“ läuft dort unter der Kategorie „spannungsvoll“ und ich bin begeistert. Der erste Titel erscheint am 1.10. … aber es wird sehr viele Aktionen geben, sodass viele davon erfahren.
BooksweltofLove: Warum hast du dich dazu entschlossen, dich bei einem Verlag zu bewerben? Was versprichst du dir davon?
Tabea S. Mainberg: Seit meinem Debüt 2013 hat sich der Markt verändert und das nicht zum Guten. Amazon dominiert den Markt und nutzt seine Vorherrschaft bedingungslos aus. Seit Einführung von KU wurde dem Betrug Tür und Tor geöffnet. Amazon hat bislang wenig dagegen unternommen. Erst so ganz langsam tut sich etwas. Wir Autoren werden pro gelesener Seite honoriert, die Provision wird von Amazon willkürlich festgelegt. Um das drastische Ausmaß mal in Zahlen zu benennen: Seit der Einführung 2015 ist die Vergütung um 45 % gesunken und du bist dem gnadenlos ausgeliefert. Jeder der Selbständig seine Brötchen verdient, kalkuliert und plant seinen Cashflow … es ist genauso wenn Dein Chef sagt: So, ab morgen bekommst du nur noch 55 % deines bisherigen Gehaltes.
Das neue Angebot „Prime Reading“ unterstützt nur von Amazon ausgewählte Autoren. Ich habe mich dazu entschlossen, da ich mich von der gandenlosen Abhängigkeit eines skrupellosen Weltunternehmens unabhängiger machen möchte. Ohne einen Verlag im Rücken, ist das jedoch nicht realisierbar. Ich verspreche mir dadurch auch andere Leserkreise zu erschließen, die ich bisher allein nicht erreicht habe. Der Verlag übernimmt alle Kosten von Lektorat, Cover, usw. – das sind hohe Vorlaufkosten, die ich nicht tragen muss. So ließe sich die Liste aus meiner Sicht beliebig verlängern. In meinem Fall weiß ich, dass ich die größtmögliche Unterstützung erfahre, um meine Werke erfolgreich zu platzieren.
BooksweltofLove: Du hast ja bereits im Selfpublishing veröffentlicht. Wird es dort weiterhin neue Bücher geben?
Tabea S. Mainberg: Ja, das wird es. May Newton bleibt zunächst unabhängig. Aber sollte sich ein Verlag mit ebenso guten Konditionen dafür interessieren, werde ich ernsthaft darüber nachdenken.
BooksweltofLove: Wo fühlst du dich eher Zuhause? Beim Selfpublishing oder der Veröffentlichung beim Verlag?
Tabea S. Mainberg: Nun, das lässt sich nur eingeschränkt beantworten. Der Verlag hat mir große Freizügigkeit eingeräumt, was z.B. das Lektorat oder das Coverdesign betrifft. Das ist ein Privileg und ich stehe sehr eng mit der Verlagsleitung dieser Sparte in Kontakt. An das etwas andere Zeitfenster muss ich mich erst gewöhnen. Es gibt feste Abgabetermine, die sonst frei bestimmt habe. Die Planungen sind langfristig und es geht alles nicht so schnell wie im Eigenverlag.
BooksweltofLove: Bei den meisten deiner Büchern spielt Erotik (und v.a. BDSM) eine große Rolle. Wie wichtig sind dir diese Dinge im privaten Leben? Oder ist alles nur fiktiv?
Tabea S. Mainberg: Ich fasse mich da mal ganz kurz: sowohl als auch.. Um gute authentische BDSM Romane zu schreiben, ist es sinnvoll sich ein bisschen auszukennen. Über Praktiken kann man im Internet nachlesen, aber Gefühle nicht und die machen einen solchen Roman aus.
BooksweltofLove: Wie sieht dein Arbeitsplatz aus? Gibt es dazu noch einen Platz an dem du am liebsten schreibst?
Tabea S. Mainberg: Professionell und bequem. Da verbringe nun mal den meisten Teil des Tages. Ich kann auch nicht im Cafe oder so schreiben ..
BooksweltofLove: Was brauchst du unbedingt beim Schreiben? Musik? Schokolade? Oder hast du sonst irgendwelche Rituale, die unbedingt eingehalten werden müssen?
Tabea S. Mainberg: Das ist unterschiedlich – mal Musik, mal Ruhe – Rituale gibt es nicht.
BooksweltofLove: Plottest du deine Bücher oder schreibst du einfach drauf los?
Tabea S. Mainberg: Es gibt einen Plott, einen roten Faden.
BooksweltofLove: Möchtest du mit deinen Büchern etwas Bestimmtes ausdrücken oder deinen Lesern weitergeben?
Tabea S. Mainberg: Ich möchte den Lesern eine schöne Zeit schenken. Sie sollen sich vom Alltag lösen und in eine aufregende, erotische und gefühlvolle Welt eintauchen.
BooksweltofLove: Wo kann man signierte Bücher von dir erwerben?
Tabea S. Mainberg: Ich habe einen eigenen Shop, da biete ich Bücher und die beliebten Geschenkboxen an. Genau Hobby: Ich gestalte diese selbst und das macht viel Spaß.
BooksweltofLove: Welche wird deine nächste Messe sein?
Tabea S. Mainberg: Ihr könnt mich auf der FBM im Oktober antreffen. Genaue Termine gebe ich noch bekannt.
BooksweltofLove: Und jetzt kommen noch ein paar Fragen, damit die Leser dich besser kennenlernen können:
Tee, Kaffee oder Schoki? Tabea S. Mainberg: Kaffee
Sommer oder Winter? Tabea S. Mainberg: beide Jahreszeiten haben ihre Sonnenseiten
Strand oder Berge? Tabea S. Mainberg: ich tendiere mittlerweile zu den Bergen.
Sportass oder Couchpotato? Tabea S. Mainberg: Erst Sport, dann Couch
Vanille oder Schoko? Tabea S. Mainberg: Schoko!!!!!
Frühaufsteher oder Morgenmuffel? Tabea S. Mainberg: frühaufstehender Morgenmuffel
Zettelfritze oder Ordnungsfanatiker? Tabea S. Mainberg: Zettelfritze
Schwarz oder Bund? Tabea S. Mainberg: mal so mal so
BooksweltofLove: Was liest du privat gerne? Hast du überhaupt Zeit zum Lesen? Welches Genre?
Tabea S. Mainberg: Ich bin untröstlich zugeben zu müssen, dass ich leider keine Zeit habe. Ich bewundere Kollegen, die das schaffen.
BooksweltofLove: Wovor hast du Angst? Bist du die typische Frau, die Angst vor Spinnen hat?
Tabea S. Mainberg: Ich ekle mich vor Spinnen ..
Ängste können sehr vielschichtig sein … aber z.B. dass meinen Liebsten etwas zustößt.
BooksweltofLove: Der Sommer ist gerade in vollem Gange.. Worauf freust du dich dabei am meisten? Wie verbringst du ihn? Was gehört dabei für dich immer dazu?
Tabea S. Mainberg: Stand 01.08. = dass die Temperaturen endlich wieder auf ein normales Maß sinken und es einen langanhaltenden Landregen gibt. Balkonblumen, Eis, Aperol Spritz, schwimmen im See usw.
BooksweltofLove: Was ist dein größter Traum?
Tabea S. Mainberg: Auf einem Landsitz in Cornwall, vielen Pferden, meinen Liebsten Bücher zu schreiben.
BooksweltofLove: Was sagen denn deine Familie und Freunde zu deinem Autorendasein? Freuen sie sich und sind stolz, oder gibt es welche, die mit Lesen und Schreiben nichts am Hut haben?
Tabea S. Mainberg: Die sind stolz und freuen sich
BooksweltofLove: Thema Blogger. Hast du ein festes Team um dich herum, oder dürfen Blogger dich einfach kontaktieren? Was bedeutet für dich die Zusammenarbeit mit Bloggern?
Tabea S. Mainberg:Ich möchte mir gern ein Team für die Piper-Bücher aufbauen. Also wenn jemand Interesse hat 😉 Mich darf jeder kontaktieren, warum denn nicht? Es gibt viele Blogger, die meine Bücher lesen und sich Mühe geben, sie zu präsentieren. Es ist auf jeden Fall ein wichtiger Teil des Marketings.
BooksweltofLove: Was sollten die Leser unbedingt noch von dir wissen?
Tabea S. Mainberg: Ich liebe meine Leser, denn ohne diese wäre ich eine Autorin, deren Bücher niemand liest …
BooksweltofLove: DANKE, dass du dich so tapfer geschlagen hast 🙂
Buchvorstellungen
Tabea S. Mainberg
Eislady – Bittersüße Verlockung
Ein romantischer Liebesroman, der dich in eine prickelnde und erotische Weihnachts- und Winterwelt entführt. Liebe, Sehnsucht, verborgene Leidenschaften sowie Mut, sein Herz zu öffnen – das ist die »Eislady – Bittersüße Verlockung«.
Vom Fest der Liebe ist Grace räumlich und emotional meilenweit entfernt. Der Weihnachtsurlaub beginnt am 24. in einem Schneechaos auf der Autobahn. Die unschöne Trennung von ihrem Freund am Vorabend und der nahezu leere Benzintank entpuppen sich zum geringsten Problem. Die Entscheidung, die Fernstraße Richtung des schottischen Skigebiets Glenshee zu verlassen, erweist sich als fataler Fehler, da sie mit ihrem Wagen in einen Graben rutscht. Die pragmatische Chefreadakteurin einer Modezeitschrift entschließt sich, in der dünn besiedelten Gegend im Schneesturm und in der Dunkelheit nach Hilfe zu suchen. Glücklicherweise stößt sie auf einen abgelegenen Landsitz, der viele bittersüße Verlockungen für sie bereithält.
Der unverhoffte Aufenthalt und die knisterenden Beobachtungen, bringen Grace ins Grübeln. Sie empfindet eine schmerzliche Einsamkeit, die sie bislang konsequent verdrängte. Gelingt es ihr, über ihren Schatten zu springen und sich auf eine ihr unbekannte prickelnde Welt einzulassen?
Eine kostenlose Leseprobe findet ihr hier: 1. Kapitel
Eislady mit brennenden Sehnsüchten
Die Eislady erliegt der bittersüßen Verlockung und erlebt die Leidenschaft einer bizarr-erotischen Beziehung mit ihrer wiedergefundenen Jugendliebe Tyler.
Grace‘ Vorhaben, sich auf eine glückliche und ehrliche Partnerschaft mit Tyler einzulassen, will ihr nicht gelingen. Obwohl er sie auf Händen trägt, verfällt sie erneut in ihre alten Muster der Unnahbarkeit. Eine Trennung der beiden ist das traurige Ergebnis.
Verzweifelt ringt Grace nach Antworten auf die schmerzende Frage: Warum sie keine Gefühle zulassen kann? Warum sie abermals das zerstört, was sie liebt? Auf der Suche nach Auswegen und ihrem wahren ICH gerät sie in große Gefahr.
Ihre Erlebnisse gehen unter die Haut und werfen viele Fragen auf. Wird Tyler verstehen, was sich hinter Grace kühlen Fassade verbirgt? Schafft er es, ihr Eis zum Schmelzen zu bringen? Und wird Grace den Schatten ihrer Vergangenheit entkommen?
Die Geschichte ist in sich abgeschlossen. Jedoch empfiehlt es sich, den ersten Teil zu lesen. Der Roman enthält eindeutige erotische Szenen – auch aus dem BDSM-Bereich.
Eine kostenlose Leseprobe findet ihr hier: 1. Kapitel
Weitere Bücher von Tabea S. Mainberg:
Addicted-Reihe:
Perlen-Reihe:
May Newton
Dark Romance Romane mit hellen Nuancen – mal düster und dirty, sexy und verboten (gut)! Gefühle sind im Spiel, aber nicht immer ist es ein Liebesroman … und ist ein „Bad Boy“ immer der Böse? Viel Spaß in der Welt der May Newton!
Bittersweet Experience – (k)ein Rendezvous
Verlangen, Macht und ein Spiel ohne Grenzen mit ungewissem Ausgang – das ist Bittersweet Experience – kein Rendezvous!
Das Leben ist ein aufregendes Spiel. Es ist unberechenbar und sein Verlauf offen.
Zur Story:
Der charismatische Julian Greenwood genießt sein Leben als wohlhabender Privatier. Er sucht den Kick der Macht und nimmt sich das, was er will – er ist ein Spieler ohne Limit. Er trifft auf die zurückhaltende Cathleen, die ihn reizt. Sie ist jedoch eine Frau mit festen Glaubenssätzen. Durch die hohen Spielschulden ihres Freundes Arthur, sieht er eine Gelegenheit, sie zu brechen. Wird sie sich auf die hochexplosive Partie einlassen? Oder bleibt sie ihren Grundsätzen treu und riskiert Arthurs Existenz?
Leseprobe: Julian Greenwood – Ich bin ein Spieler
Den Alltag gestaltete ich mir angenehm. Vor Kurzem erwarb ich in den London Docks, nähe der Tower Bridge, ein Penthouse inklusive einer fantastischen Aussicht. Es ist ein erhabenes Gefühl, in der Neuzeit zu leben, denn ursprünglich schufteten in St. George die Hafenarbeiter für einen Hungerlohn. Ein stylishes und architektonisch gelungenes Viertel, dass aufgrund der Grundstückspreise der Londoner Upperclass vorbehalten bleibt. Erstaunlich, wie aus einer No-go-Area ein hipper und begehrter Stadtteil entstand. Es passte zu mir, obwohl mich die große Anzahl von Touristen, die mit ihren Rucksäcken und Jack-Wolfskin-Jacken durch die Straßen wanderten, nervte. Aber durch die Nähe zu den altehrwürdigen Sehenswürdigkeiten ließ sich das nicht vermeiden.
Ich gebe zu, ein äußerst eitler Mensch zu sein, was mich dazu veranlasste meinen Körper intensiv zu pflegen. Fitnesstraining im Sportstudio gehörte zu den täglichen Ritualen. Jeder Muskel zeigte sich definiert und kein Gramm zu viel störte das Gesamtbild einer athletischen Figur. Ein hartes Stück Arbeit, da ich zudem ein Genussmensch bin. Als leidenschaftlicher Gourmet zelebrierte ich gern in guter Gesellschaft die exquisitesten Köstlichkeiten. Seitdem ich meine Existenz als Privatier genoss, wurde Kochen zu einem Hobby von mir. Die Zutaten und die Zubereitungen ähnelten einem Pokerspiel. Die exakte und perfekte Komposition aus allen Einzelteilen war nötig, um das beste Ergebnis zu erzielen.
Das Leben versüßte ich mir mit einer weiteren Passion. Ich liebte Sexpartys, die ich in meinem Penthouse veranstaltete. Eine besondere Vorliebe galt dem Voyeurismus. Es erregte mich, schöne Frauen beim Sexspiel miteinander zu beobachten. Das lustvolle Zucken, wenn sie durch die Leckspielchen ihrer Partnerin ausliefen, der heiße Anblick einer Pussy, angeschwollener Schamlippen, der Lustperle, die durch die Säfte glitzerte, brachte meine Eier nahezu zum Platzen. Zwei bis zur Ekstase aufgegeilte Frauen zu ficken, sie mit meinem Schwanz auszufüllen, ihre Lustschreie zu hören, war Genuss pur. Der Höhepunkt, wenn das Sperma herausschoss und über die Gesichter und Brüste spritzte, löste jedes Mal fantastische Kopforgasmen aus. Das genussvolle Ende bestand darin, dass die heißen Girls mich sauber leckten. Von zwei Mündern verwöhnt zu werden, war ein Garant für eine dauerhafte Erektion und eine ausschweifende Partynacht. Noch mehr machte es mich an, wenn ich bei diesen Sexspielen Zuschauer hatte.
Die Partys, die ich veranstalte, sind begehrt, aus dem Grund mangelt es mir nicht an weiblichen Gästen. Es sind ausschließlich Girls, die Spaß am Sex haben. Bezahlte Profis wird man bei mir nicht finden, sie törnen mich ab. Die Lust auf ausgefallene Sexspiele muss echt sein und nicht aufgrund eines Honorars vorgespielt.
Ein optischer Augenschmaus ist das Tanzen an einer Stange. Poledance hatte sich zu einem sportlichen Trend entwickelt und beschränkte sich nicht mehr auf ein einschlägiges Klientel. Um eine Choreografie zu performen, bedarf es einer perfekten Körperbeherrschung. Kraft und Feingefühl, sich im Rhythmus der Musik zu bewegen, sind unerlässlich. Auch hier zog ich erneut die Parallele zum Pokern. Perfektionismus und das Gespür für die Details waren die Zutaten für eine hervorragende Darbietung. Die ästhetischen Körper, die sich in erotischer Weise präsentierten, machten mich dermaßen geil und der Sex nach einer Tanzeinlage zählte zu den phänomenalen Highlights meiner Partys.
An manchen Abenden lud ich ausschließlich Paare ein. Es verstand sich von selbst, dass es sich ausnahmslos um attraktive und niveauvolle Menschen handelte. Swingen ist nicht jedermanns Sache, doch diejenigen, die sich bei mir amüsierten, liebten es. Besonders die Ehemänner geilte es auf, zu beobachten, wie ihre Partnerinnen von Männern oder Frauen gefickt wurden. Die Praktiken standen einem guten Pornofilm in nichts nach. Banker, Rechtsanwälte und Wirtschaftsbosse haben ebenso ihre versauten Geheimnisse, wie viele andere Berufsklassen in der gehobenen Schicht auch.
Ein Sexspiel der besonderen Art bediente die überhebliche Couleur in mir. Die sexuelle Abhängigkeit einer Frau mit einfachsten Mitteln zu erlangen, verschaffte mir größtmögliche Genugtuung und abermals das Gefühl von Macht. Es funktionierte nicht bei jeder. Ich spürte es sofort, wenn eine dafür empfänglich war. Als ideal erwiesen sich unerfahrene junge Frauen, die sich führen ließen und von einem aufregenden Sexerlebnis träumten. Falls mir eine gefiel, setzte ein erregendes Kribbeln ein und der Jagdinstinkt erwachte. Durch mein charmantes Auftreten bereitete es mir selten Schwierigkeiten, die Frauen zu überreden, die Partys zu besuchen. Sie wussten in der Regel nicht, was sie erwartete. An den Abenden genossen sie meine uneingeschränkte Aufmerksamkeit und waren für die anderen Gäste tabu. Es war ein perfides Spiel, ihnen den Orgasmus sowie meinen Schwanz zu verwehren. Sie bekamen das geilste Vorspiel, die heißesten Einblicke, ohne jedoch den Genuss der Befriedigung zu erlangen. Drückte ich die richtigen Knöpfe, ließ sich eine Frau uneingeschränkt führen. Ihre unbefriedigte Geilheit erregte mich und verschaffte mir ein Vergnügen, als gewänne ich erneut die World Series of Poker in Las Vegas.
Bittersweet Love – Spiel ohne Grenzen
Auf vielfachen Wunsch gehen Julian Greenwood und Cathleen Rosenburg aus Bittersweet Experience – (k)ein Rendezvous gehen noch einmal einen gemeinsamen Weg.
Gemeinsam? Die Frage bleibt offen. Happy End fragwürdig! Cathleens Gefühlswelt wird erneut durcheinandergewirbelt, als sie in einer sprichwörtlichen »beschissenen« Situation auf Dean Shaw trifft. Sofort ist sie vor der Ausstrahlung des coolen Typens mit seinen Tattoos fasziniert. Dean umgibt eine gefährliche Aura, die dem Bad Boy hilft, Cathleen zu instrumentalisieren. Nichts ist, wie es scheint und es beginnt eine flammende Berg- und Talfahrt, die Cathleen in Lebensgefahr bringt. Wird Julian ihr helfen?
Der Roman ist in sich abgeschlossen. Jedoch ist es empfehlenswert den Vorgängerroman zu lesen, um die Akteure und deren Background besser kennenzulernen.
Leseprobe: Lerne Dean Shaw kennen – der wahre Bad Boy!
Zärtlich betrachtete ich sie. Einzigartig dieses aggressive Retro-Styling, wie es zuvor noch nie zu sehen war. Ich hatte mich hoffnungslos in meine neue Harley-Davidson verliebt. Die Maschine brauchte keine Politur, musste nicht glänzen, aufschwingen und lospreschen. Die Freiheit spüren sich den Wind um die Nase wehen lassen. Was gab es Schöneres? Eine Frau schaffte es nicht annähernd, ihr das Wasser zu reichen. Als ein ausgesprochener Narzisst genieße ich die respektvollen Blicke, wenn ich das schwarze Motorrad abstelle, absteige und den Helm abnehme, lässig den Reißverschluss der dunklen Lederjacke öffne und eine Fliegersonnenbrille aufsetze. Ich sehe die tuschelnden Mädchen, verbunden mit hoffnungsvollen Augen, dass ich sie anspreche. Eine immer wiederkehrende Szene vornehmlich vor Restaurants oder Straßencafés, deren Publikum überwiegend weiblich, jung und sexy ist. Ich liebe es, bewundert zu werden. Mein Erscheinungsbild rechtfertigt das Gebaren: Groß, muskulös, tätowiert, gut aussehend, unnahbar. Eine Kombination, die den Frauen ein feuchtes Höschen beschert und ich nutze ihre Lust aus. Vor Jahren noch bezeichnete man Männer mit meinem Verhalten als Arschlöcher und heute darf ich mich über die hippe Bezeichnung Bad Boy freuen. Klingt doch viel besser. Brillant wie sich die Epochen ändern. Dass die Ladys mittlerweile ein Faible für solche Typen haben, macht es mir ungemein einfach, sie abzuschleppen. Wer würde es nicht tun? Es gibt allerdings einen kleinen Wermutstropfen für die zartbesaiteten Fickmäuschen, die sich auf mich einlassen. Der Sex mit mir ist hart, ich dominiere sie, fordere Gehorsam und hole das, was mir guttut. Die Missionarsstellung ist das Letzte, was ich beim Ficken will. Zur Belohnung verschaffe ich den Bitches einen anständigen Orgasmus. Das, was mich jedoch am meisten amüsiert ist, dass jede Frau mit der ich spiele, hofft, sie sei diese eine, die mich zähmt und durch die ich ein neuer sensibler Mensch werde. Mitnichten besitze ich einen weichen Kern. Ich bin ehrlich, Zärtlichkeit, das Auffangen nach einer kraftraubenden Session gehören nicht zu meinen Vorlieben. Das überlasse ich den dominanten Herren, die sich den ethischen Regeln des BDSM verpflichtet fühlen. Sie fangen ihre Subs auf, mir ist es egal. Ich bin ein Sadist und gefalle mir in der Rolle.
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